Hohenwestedt 2014

Wir haben 2014 zwei große MPS Märkte auf dem Plan. Der erste war das MPS im Park Wilhelmshöhe in Hohenwestedt, der Zweite ist im Öjendorfer Park.

Nach mehreren Vorbereitungstreffen war es endlich soweit, der Freitag vor Pfingsten war da. Peter und Johannes waren zum MPS voraus gefahren um uns den besten Platz auf dem gesamten Markt zu sichern. Entgegen der ursprünglichen Planungen kam die Platzvergabe aber nur schleppend voran, so dass wir unseren Platz erst um 13:00 Uhr
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zugewiesen bekamen. Der Platz war nicht übermäßig groß, so dass wir einige Kompromisse bei der Verteilung unserer Zelte eingehen mussten. Glücklicherweise
lagerte die mit uns befreundete Gruppe Viatores ad Arma direkt hinter uns, so dass wir gegenseitig das Gelände der anderen Gruppe mitnutzen konnten, was vor allem dem Abspannen der Zelte zu Gute kam genauso wie dem Verkürzen der Wege.

Ein Highlight unseres Lagerplatzes war, dass die Folkbühne direkt gegenüber war und wir dadurch ständig Musik an unserem Lager hatten. Außerdem waren Taverne und Stallungen super erreichbar. Nach einem etwas turbulenten Aufbau konnten wir gegen 22:00 Uhr die Früchte des Tages genießen und das erste Mal über unserer neuen Feuerstelle gegrilltes Fleisch verzehren. Das Grillgut wurde noch besser als Tom uns an seinem selbst gebrauten Bier teilhaben ließ. Definitiv ein Muss für alle weiteren Märkte. DSC_0379Gegen Mitternacht kehrte dann in unserem Lager Ruhe ein und wir bereiteten uns dann schlafend auf den nächsten Morgen vor.

Der nächste Tag starte mit einem gemeinsamen Frühstück, gemäß einer seit dem letzten Jahr eingeführten Tradition gab es Haferbrei mit Obst, Nüssen, Marmeladen, Honig und allerlei leckerer Dinge. Danach ging es ans Tageswerk, was neben der Vorbereitung der nächsten Mahlzeit vor allem in dem Marsch zur Markteröffnung wie auch dem großen Marktumzug bestand. Nach dem Umzug fieberten wir alle dem Ereignis des Abends entgegen, denn Peter wollte seinen Geburtstag mit Met und einer Reihe von Gästen feiern. Nach dem Abendbrot, bestehend aus Huhn DSC_0372in Biersauce und Lauchgemüse, ging es dann ans Feiern. Da so ein Tag an der frischen Luft doch recht erschöpfend ist, machten sich die einzelnen Mitglieder unserer Gruppe gegen Mitternacht auf ins Zelt während andere noch bis 03:00 weiter feierten.

Der Sonntag begann mit strahlenden Sonnenschein, wie auch die beiden vorherigen Tage und natürlich mit Haferbrei. Danach verteilten wir uns und besuchten die einzelnen Marktstände und fingen an die nächste Mahlzeit vorzubereiten. Ein paar Kinder kamen vorbei und schauten uns interessiert beim Kämpfen zu. Dies nutzen wir sofort und zeigten den Jungs wie das Kämpfen mit dem Schwert funktioniert.
Am Nachmittag nach dem obligatorischen Marktumzug begaben wir uns als Gruppe nochmal auf den Markt und schauten einer Vorstellung der Gruppe Fictum zu. Dabei DSC_0387zeigten wir mit lautstarken Bekundungen aus dem Publikum, was wir von den
einzelnen Akteuren hielten. Dies wurde von der Fechtgruppe sehr positiv aufgenommen, auch wenn das restliche Publikum doch sehr verhalten blieb. Auf dem Marktrundgang konnten wir dann auch noch drei Lanzen/Spieße für unsere Ausrüstung erwerben, die dann im Laufe des Abends noch für den nächsten Tag einsatzbereit gemacht wurden.
Am Abend nutzten wir die vorhanden Metvorräte um noch ein bisschen zu feiern und eine Reihe von Liedern an zustimmen. Dadurch kam ein Großteil unserer Gruppe erst sehr „früh“ ins Bett wodurch der folgende Tag entsprechend ruhig verlief.

Der Pfingstmontag war insgesamt sehr ruhig und es machte sich am frühen Nachmittag bereits Aufbruchstimmung breit, da jeder rechtzeitig wieder zu Hause sein wollte. Im Gegensatz zu dem turbulenten Aufbau am Freitag konnten wir die Zelte in eine super Zeit abbauen und fuhren fast zeitgleich mit unserer NachbargruDSC_0404ppe vom Gelände, obwohl die Gruppe Viatores  deutlich mehr Markterfahrung haben als wir.

Durch die guten Erfahrungen mit dem Wetter und dem Markt an sich freuen wir uns auf den nächsten Markt, auf dem wir dann auch mehr an unsere eigentlichen Darstellung arbeiten wollen.